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Out of our Mind

Beginnen und die Ablenkungen des Lebens

Posted on | February 1, 2011 | No Comments

So, endlich habe ich es geschafft und bin am Verfassen meines ersten Blogeintrages. Doch bis ich an diesem Punkt angelangt bin, musste ich merken, dass das Beginnen gar keine einfache Sache ist.

Ich habe mir so vieles vorgenommen: ich will einen Blog schreiben – der erste Eintrag muss aber irgend ein hochtrabender, spannender vor Intelligenz strotzender Artikel sein | ich will meine Analysis- und Lineare Algebra-Ferienserien lösen, oder zumindest damit anfangen – denn wenn ich damit begonnen habe, lösen sie sich hoffentlich wie von selbst | ich will die abgeschlossene Vorlesung “Maschinenelemente” repetieren oder mir überhaupt ernsthaft zu Gemüte führen | ich will Chemie lernen

Wie ihr seht, fehlt es mir nicht am Willen, oder zumindest an den zwei Wörtchen “ich will”. Die gute Frage oder zumindest berechtigte Frage lautet jetzt, an was oder wem fehlt es dann. Naja die Frage “an wem” ist zum Glück noch einfach zu beantworten, jedoch nicht gerade aufmunternd. Für die Frage “an was” habe ich einige Ausreden auf Lager:

Die Ablenkung durch gute (subjektiv) Unterhaltung ist immens. Hat man gute, beinahe endlose Unterhaltungsmedien zur Hand genommen, ist es wie, wenn man sich in einen unaufhaltsamen, zeitraubenden, jedoch sehr angenehmen Strom geworfen hat.  Ich schaue die coolen Fernsehserie “Chuck“. Weil sie cool ist, muss ich sie jedoch immer schauen und jeden Dienstag (MEZ) kommt eine neue Episode heraus. Heute endete sie mit einem super Happy End (Rückkehr, Geburt, Verlobung). Wer hat schon was gegen ein Happy End, sie kommen immer wieder und können einen langweilen,  doch zuletzt will man sie trotzdem. Ich lese momentan old-school Fantasy vom aller feinsten (Das Schwert der Wahrheit von Terry Goodkind), wer als Fantasy-Fan die noch nicht gelesen hat muss sie unbedingt lesen! Das Problem ist nur, die Geschichte besteht aus 11 überaus packenden je ca. 900-seitigen Büchern.

Ich schaue und lese und habe daher gar keine Zeit, um mich anderweitig zu beschäftigen. Ich habe auch keinen Zwang von oben, für meinen Blogeintrag oder mein Studium – einer solcher würde aber das Beginnen (zumindest in meinem Fall) beträchtlich vereinfachen.

Einen Blogeintrag habe ich jetzt verfasst, Einsicht ist der beste Weg zur Besserung, damit sage ich jetzt nur: AUF GEHTS …

Hasta luego, Jonas

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